Die Bildungslücke schließen!

Handlungsempfehlungen zum Abbau von Rassismus in deutschen Schulen
Es besteht dringender Handlungsbedarf, um Rassismus im schulischen Kontext entgegenzuwirken – und das nicht erst seit gestern. Bereits seit Jahrzehnten kritisieren Community-Organisationen rassistische Diskriminierung von Schüler*innen oder deren Eltern, aber auch von rassifiziertem Schulpersonal in der Institution Schule. Für Deutschland gibt es hierzu ausreichend wissenschaftliche Belege.
In Deutschland existiert eine Bildungslücke Rassismus. Damit ist gemeint, dass wichtiges Wissen und notwendige Handlungskompetenz zu Rassismus in Schulen weiterhin fehlen. Die Geschichte von Bildungsinstitutionen in der Herstellung von Differenz und der historischen Entwicklung des modernen Rassismus ist noch zu wenig aufgearbeitet. Gleichzeitig bildet Rassismus an deutschen Schulen, da er zum Beispiel in Curricula, Lehrplänen und Unterrichtsmaterial eingewoben ist. Rassistische Einstellungen und rassistische Diskriminierung sind in der deutschen Gesellschaft zudem weitverbreitet, wie Daten aus der Diskriminierungsberatung und der Forschung zeigen.
Die Community-Organisationen, Wissenschaftler*innen, Lehrkräfte, Pädagog*innen und Rassismus- und Bildungsexpert*innen aus ganz Deutschland – wollen mit diesen hier formulierten Empfehlungen nicht nur auf den Bedarf einer rassismuskritischen Transformation von Schule hinweisen, sondern auch Bildungspolitik, Bildungsverwaltung, Schulen und zivilgesellschaftlichen Organisationen konkrete Handlungsansätze und Maßnahmen empfehlen, die sie als wichtige Schritte für den Entwicklungsprozess von Schulen als rassismuskritische Bildungsorte betrachten.
Hier geht es zu den Handlungsempfehlungen.
Und hier kann die Petition unterschrieben werden.
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