Nun sind wir schon 43 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern
Gestern wurde zum 43. Mal der Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" verliehen. Nun gehört auch die Regionale Schule Dummerstorf zum Schulnetzwerk dazu.
Seit dem 23.06.2016 sind es nun 43 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen. Bei viel Sonnenschein wurde in der Regionalen Schule Dummerstorf der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ den Schülersprecherinnen Tara und Berenice übergeben. Den Weg dafür hat Sarah geebnet, die das Gymnasium Sanitz besucht, das selbst den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ trägt. Im Rahmen eines halbjährigen Projekts des Wahlpflichtfachs an ihrer Schule kam ihr die Idee eine andere Schule, die Regionale Schule Dummerstorf, dabei zu unterstützen Courage-Schule zu werden. Da sie selbst Schülerin einer Courage-Schule ist kennt sie das Netzwerk und dessen Inhalte sehr gut. Aktive Unterstützung vor Ort bekam sie vom Schulleiter Herrn Porteck, der sie in ihrem Vorhaben begleitete. Aber auch sonst wurde sehr schnell klar, dass der Großteil der Schüler_innen und Lehrer_innen, die Idee „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu werden, befürworteten. Die Unterschriftensammlung verlief demensprechend schnell. Innerhalb einer Woche waren alle Unterschriften gesammelt und die große Mehrheit sprach sich dafür aus „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu werden. Gleichzeitig organisierte Sarah als Rahmenprogramm für die Titelverleihung einen Projekttag an der Schule wo unter anderem der Behindertenverband und das Netzwerk Demokratie Courage Workshops durchführten.
Als Paten wählte die Gemeindeschule ihren Bürgermeister Herrn Wiechmann, der sofort das Projekt unterstützte. Bei der gestrigen Titelverleihung betonte er, dass gerade in schwierigen Zeiten wie diesen wichtig ist, sich dagegen Diskriminierung zu stellen, Farbe zu bekennen, Gesicht zu zeigen und das kontinuierlich. Auch er bemerkte, neben der Landeskoordination, dass der Titel der Beginn dieses Weges ist und die Arbeit erst jetzt so richtig beginnt. Damit dieses Engagement nicht nur innerhalb der Schule bleibt, sondern auch in das Gemeindeleben hineinwirken kann, steht auch Herr Wiechmann als Pate unterstützend zur Seite.
Wir sind der Meinung: das ist spitze! Und freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Jahre und viele bunte Aktionen.